Geografische Informationssysteme
Von allen Daten, die heutzutage erhoben werden, besitzen 80 Prozent einen räumlichen Bezug. Insbesondere Vermessungsdaten benötigen eine räumliche Positionierung. Dies hat zum Vorteil, dass diese Daten dreidimensional analysiert und visualisiert werden können. Für diese Optionen werden Geographische Informationssysteme (GIS) benutzt.
GEO verwendet aktuellste GIS-Programme für die Datenprozessierung sowie deren Verwaltung und ist somit für große Datenmengen wie z. B. LiDAR, Fächerecholotungen oder andere hydroakustische Vermessungsmethoden vorbereitet. Unsere GIS-Analysten veredeln Rohdaten, arbeiten diese in Kartenserien auf und stellen sie in Webanwendungen zur Verfügung.
Zum Nachweis erreichter Baggertiefen oder für Aussagen zu Sandvolumina werden Differenzmodelle bzw. digitale Geländemodelle (DGMs) gerechnet. Die Visualisierung von bathymetrischen Daten gibt zusätzliche Informationen zu Tiefendaten, ebenso zu morphologischen Eigenschaften und Bodenbeschaffenheiten.
Beispiele für die breite Anwendung von GIS-Programmen sind:
Visualisierung des Meeresbodens
Erzeugte Schummerungen der Meeresbodendaten verbessern den morphologischen Informationsgehalt (Steinfelder aus einer Multibeampeilung, Auflösung 5 cm).
Erstellung von Differenzmodellen
Berechnete Daten werden mit vorherigen Ergebnissen überlagert und ermöglichen somit eine Visualisierung von Veränderungen der Meeresbodenoberfläche durch Baumaßnahmen oder Sedimentverlagerungen
3D-Darstellungen
Dreidimensionale Daten werden für Präsentationszwecke oder ein verbessertes räumliches Verständnis genutzt.